Ernährung, Gesundheit und Wohlbefinden haben für mich einen hohen Stellenwert. Sie sind zugleich Leidenschaft und Ausgleich. Ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln bedeutet für mich die Rückbesinnung auf regionale Produkte – als Bereicherung und Ausdruck von Lebensqualität.
Diese Haltung prägt meine Leidenschaft für Essen und das Kochen schon seit mehreren Jahrzehnten. Sie ist kein kurzlebiger Trend, sondern ein fest verankertes Selbstverständnis, das ich für mich selbst wie auch für meine Gäste lebe. Kochen ist für mich Entspannung und Kraftquelle zugleich, eine Tätigkeit, aus der ich Ruhe und Inspiration schöpfe.
Besonders wichtig ist mir die Qualität der Zutaten: hochwertige, regionale und biologisch einwandfreie Lebensmittel bilden die Basis meiner Küche. Exotische Produkte oder aufwändige Rezepte spielen dabei keine Rolle. Entscheidend ist für mich eine einfache, ehrliche Küche, die Wertschätzung ausdrückt – sowohl mir selbst gegenüber als auch meinen Gästen.
So verbindet sich meine Freude am Kochen mit einem klaren Lebensstil: bewusst genießen, Verantwortung übernehmen und zugleich Gesundheit und Wohlbefinden fördern.
Kochen im Dienst der guten Sache
Seit vielen Jahren engagiere ich mich als ehrenamtlicher Helfer beim Kochen zu unterschiedlichen Gelegenheiten. Dieses Engagement habe ich in den letzten Jahren vertieft und bin nun auch regelmäßiger in den benachbarten Gemeinden aktiv – unter anderem bei der Kaiser Stiftung in Ottobrunn sowie beim Mittagstisch der Kornelius-Kirche in Neubiberg.
Dort erlebe ich, dass gemeinsames Kochen und Essen weit mehr ist als die Zubereitung von Speisen. Was auf den ersten Blick ein Teller Suppe oder ein einfacher Eintopf sein mag, entfaltet eine tiefere Bedeutung: Es stiftet Gemeinschaft, schenkt Nähe und vermittelt Wertschätzung. Gerade die Einfachheit dieser Mahlzeiten macht ihren Wert aus – sie sind zugänglich, nahrhaft und laden dazu ein, gemeinsam am Tisch Platz zu nehmen.
Mich erfüllt es mit Freude, wenn meine Arbeit in der Küche nicht nur satt macht, sondern Begegnungen schafft. Es sind die kleinen Gesten, die freundlichen Worte und das Miteinander beim Essen, die soziale Wärme entstehen lassen. Darin zeigt sich für mich der eigentliche Sinn des Kochens im sozialen Kontext: aus schlichten Mitteln Momente entstehen zu lassen, die Menschen verbinden und Wohlbefinden fördern.
Dieses Engagement ist für mich eine natürliche Verlängerung meiner persönlichen Haltung. Was ich in meinem eigenen Haushalt lebe, trage ich hier in einen größeren Rahmen: bewusstes Kochen, das Wertschätzung ausdrückt und Gemeinschaft stiftet.
Gemeinschaft und Wärme
Kochen bedeutet für mich immer auch, Gemeinschaft zu fördern. Essen ist ein universelles Band, das Menschen zusammenbringt – unabhängig von Herkunft, Alter oder Lebensumständen. In der Küche wie am Tisch entstehen Begegnungen, die Nähe schaffen und Vertrauen wachsen lassen.
Gerade im gemeinsamen Essen zeigt sich, wie aus etwas Alltäglichem ein Moment von besonderem Wert werden kann. Ein einfaches Gericht, mit Hingabe zubereitet, schenkt nicht nur Sättigung, sondern auch Geborgenheit und soziale Wärme. Diese Erfahrung motiviert mich, meine Leidenschaft fürs Kochen immer wieder einzubringen – privat wie auch in meinem ehrenamtlichen Engagement.
So wie die Münchner Hausberge für mich Orte der Kraft und Inspiration sind, ist das Kochen für mich eine Quelle von Sinn und Freude. „Kochen und mehr“ bedeutet daher für mich nicht nur die Liebe zu guten Lebensmitteln und zu einer bewussten Lebensweise, sondern auch die Freude am Teilen: Menschen zu verbinden, Gemeinschaft zu stiften und Wohlbefinden zu fördern – mit einfachen Mitteln, aber aus ganzem Herzen.